Corona Experience Center | Implizite Marktforschung | eye square
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Corona Experience Center

Wir bei eye square sehen unsere eigene Mission darin, der Gesellschaft und den Entscheidungsträgern zu helfen. Dafür wollen wir unsere Erkenntnisse und unser Wissen aus 20 Jahren Forschung über Human Experience nutzen. Wir wollen verstehen, wie Mitbürger, Kunden oder Mitarbeiter die Krise wirklich erleben – sei es die Bedrohung durch das Virus, gesellschaftliche Entwicklungen oder Maßnahmen zur Eindämmung.

 

Um dieses Wissen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, haben wir das Corona Experience Center geschaffen – eine offene Plattform, die Entscheidungsträgern und Medien in Krisenzeiten helfen soll. Regelmäßig veröffentlichen wir hier neue Studienergebnisse zur Wahrnehmung, Reaktionen und Verhaltensweisen der Bevölkerung während der Coronavirus-Krise. Dabei betrachten wir sowohl unterschiedliche Länder wie Deutschland, USA, China und Indien, als auch unterschiedliche Zeitpunkte. Gern bereiten wir unsere Ergebnisse nach Ihren Vorstellungen auf. Kontaktieren Sie uns dazu via science@eye-square.com.

 

Finden Sie hier die Berichte der Medien zu unseren bisherigen Studien:

eye square Studien

Coronavirus in Indien – Aufstieg und Fall

 

Während die Welt einen vorsichtigen Übergang zu einer „neuen Normalität“ beginnt, gehört Indien zu denen, die sich von einer der schwersten und umfassendsten nationalen Abriegelungen erholen. Nach zwei Monaten muss die Wirtschaft verzweifelt Luft holen, und die Abriegelung wird aufgehoben. Gleichzeitig scheint der erste größere Anstieg der Infektionsfälle im Land einzutreten. Wie reagiert die indische Bevölkerung auf diese potenziell verwirrende Realität?

 

Die Befragten in Indien zeigen nach wie vor eine starke emotionale Reaktion auf die Coronavirus-Pandemie, wobei die Reaktionen auf „Problem“ (72%), „Indien“ (72%) und „Gefahr“ (71%) besonders stark ausgeprägt sind. Im Allgemeinen hat jedoch die Intensität der emotionalen Reaktionen seit Beginn der Abriegelung bei mehreren Attributen abgenommen, darunter bei „Gefahr“, „lebensbedrohlich“, „Tod“ und „Angst“. Möglicherweise als Folge der Lockerung der Beschränkungen hat auch die Assoziation mit „Information“ abgenommen.

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Coronavirus in Indien – Die Auswirkungen auf die Psyche der indischen Bevölkerung

 

Vor über einem Monat stellten viele Regierungen auf der ganzen Welt ihre Bevölkerung unter verschiedene Formen des „Lockdown“. Auch Indien war eines dieser Länder. eye square untersuchte in einer Studie, wie das zweitbevölkerungsreichste Land der Welt mit dieser Situation umgeht und wie die Menschen den Coronavirus wahrnehmen.

 

Insgesamt haben die Teilnehmer in Indien eine starke emotionale Reaktion auf die Coronavirus-Pandemie gezeigt, mit besonders hohen Reaktionen auf „Gefahr“ (79%), „Indien“ (78%) und „Problem“ (78%). Andererseits sind auch die Werte für „gleichgültig“ (58%) und „übertrieben“ (50%) im Vergleich zu anderen getesteten Ländern (USA und Deutschland) hoch; „Vertrauen“ (59%), „Wissen“ (69%) und „Klarheit“ (65%) sind ebenfalls vergleichsweise hoch, was darauf hindeutet, dass zwar die Schwere der Pandemie in Indien registriert wurde, aber auch die Einsicht vorhanden ist, dass eine klare Lösung und ein klarer Weg vorwärts existiert.

Sonnen- und Schattenseiten: Was COVID-19 unbewusst mit uns macht
[Studie des LINK Instituts in Zusammenarbeit mit eye square]

 

Im Rahmen der Corona Insights Study (CIS) ermittelte das LINK Institut auf Basis einer mit den Forschungspartnern GapFish und eye square erhobenen Stichprobe aus der DACH-Region in der KW 13/14, was die Coronaviruskrise im Kopf und Verhalten der Menschen auslöst.

 

Auf der impliziten Wahrnehmungsebene führt diese Pandemie bei den Menschen in der DACH-Region zu Angst, verursacht Stress und Einsamkeit. Mehr noch – die Menschen fürchten sich aufgrund der Coronakrise vor Arbeitslosigkeit und einer Wirtschaftskrise. Die Befragten verspüren jedoch auch Solidarität. Das „Wir“-Gefühl erstarkt, man nimmt wieder mehr Rücksicht auf einander. Vor allem Ärzte und Pflegepersonal werden als glaubwürdig und kompetent im Umgang mit Corona wahrgenommen. Um das Beste aus dieser Lage zu machen, sollte auf Kommunikationsebene das volle Potenzial genutzt werden. Die untersuchten Aufklärungs- und Informationskampagnen aus Deutschland und Österreich erreichen die Teilnehmer bisher noch nicht gut genug.

Die Pandemie der Psyche – Corona Studie Deutschland Teil 2

 

Nach der Publikation unserer ersten Studie über die Ängste der Deutschen im März wollte eye square überprüfen, inwiefern sich die Ergebnisse verändert haben und wie die Deutschen sich nach den Ereignissen der letzten Wochen fühlen. Die aktuelle implizite Studie „Mehr Angst als gedacht“ zeigt in der „Regression“ (Phase II der Krise) eine deutliche Zunahme der negativen Assoziationen mit dem Wort Corona. Hatten wir vor vier Wochen nur moderate Ergebnisse, so hat sich dieses Bild stark gewandelt. 

 

Die höchsten Werte haben Assoziationen von Corona mit „Krise“ (81% implizite Zustimmung), „Risiko“ (80%) und „global“ (80%), was je eine Zunahme zwischen 25 und 30% bedeutet. Das Virus ist inzwischen ein mediales und mentales Virus. Zur Bedrohung der Gesundheit kommt nun ein allgemeines Gefühl der Unsicherheit über die Zukunft – wirtschaftlich, gesellschaftlich, politisch oder persönlich – hinzu.

Understanding the emotional reaction to COVID-19: An implicit study on the perception of Coronavirus and the Flu in the U.S.

 

Die Wahrnehmung der aktuellen Coronavirus-Krise erfolgt nicht nur individuell, sondern auch regional/national unterschiedlich und unterliegt keinem synchronen Ablauf. Während Deutschland im Prozess der Krisenbewältigung bereits in Richtung Regression voranschreitet, scheint in den USA weitgehend noch Panik vorherrschend zu sein.

 

Nach der Publikation unserer letzten Studie über die Ängste der Deutschen wollte eye square die emotionale Landschaft in den USA im Hinblick auf COVID-19 besser verstehen. Unser Team führte vom 13. bis 16. März 2020 eine Online-Panelstudie mit 300 Teilnehmern in den Vereinigten Staaten durch. Die Daten wurden durch eine Kombination aus impliziter Messung (Reaktionszeitmessung mit 37 Attributen) und expliziten Fragen erhoben. Die Messungen wurden sowohl für “Coronavirus” (auch als COVID-19 bezeichnet) als auch für “Grippe” durchgeführt.

Ein Angriff auf die Psyche – wo die Corona Ängste sitzen und was zu ihrer Bewältigung fehlt. Implizite Untersuchung über die Wahrnehmung vom Coronavirus in Deutschland.

 

Das Corona-Virus ist das bestimmende Medienthema im Moment. Auch wenn die Folgen der Pandemie für Bevölkerung und Wirtschaft noch schwer abzuschätzen sind, spürt sie bereits heute jeder. Doch wie viel Angst löst Corona bei jedem Einzelnen aus? Wie empfinden die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen (Geschlecht, Alter, Wohnort, Haushaltsstruktur)? Welche Ängste erleben die Befragten unterschwellig und welche explizit-rational?

 

eye square wollte es genauer wissen und führte am 6. und 7. März 2020 eine implizite Online Panel Studie mit 300 Teilnehmern in Deutschland durch. Erhoben wurden die Daten durch eine Kombination aus impliziter Messung (Reaktionszeitmessung mit 33 Attributen) und expliziten Fragen. Die Messungen wurden sowohl für „Corona Virus“ als auch für „Grippe“ durchgeführt.

4-PHASEN-KRISENMODELL

Das eye square 4-Phasen-Krisenmodell beschreibt die inneren psychologischen und sozialen Reaktion und Verhaltensweisen während eine Krise:

 

  1. Turmoil/Panic (Phase I) – „Ich muss handeln”
  2. Regression/Comfort (Phase II) – „Wir können nichts tun”
  3. Hyper Strength (Phase III) – „Ich kann handeln”
  4. Neo-Normality (Phase IV) – „Wir dürfen handeln“

In der Presse

planung & analyse: Corona
Insights Study

ABC: „Eyewitness News“ über
eye squares US-Corona Studie

planung & analyse: Amerikaner
empfinden mehr Angst vor Virus

n-tv Interview: Die psychischen
Auswirkungen der Corona-Krise

HORIZONT: Corona-Krise –
„Ein Angriff auf die Psyche“

planung & analyse: Warum das
Virus ein Angriff auf die Psyche ist

marktforschung.de: Corona –
Zu den Hintergründen der Angst

MarketingDirecto.com: El coronavirus, un 
bestial mazazo para la psique del consumidor