Mit der Studie „Decoding Video Environments“ und die Geheimnisse der digitalen Werbewelt entschlüsseln

Eine neue Studie, die in Zusammenarbeit von Meta, Realeyes, eye square und Bill Harvey Consulting durchgeführt wurde, liefert überraschende Erkenntnisse

In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der digitalen Werbung ist der Wandel die einzige Konstante. In den letzten zehn Jahren haben wir den dramatischen Wechsel zu mobilen Geräten, den kometenhaften Aufstieg von Videos und die Einführung einer Vielzahl neuer digitaler Werbeformate miterlebt. Von interaktiven Posts bis hin zu In-Game-Anzeigen haben sich unsere Online-Erfahrungen verändert und damit auch die Art und Weise, wie wir mit Werbung umgehen.

Inmitten dieser Veränderungen gibt es jedoch einen Aspekt, der nicht ganz Schritt hält – die Art und Weise, wie wir digitale Medien kategorisieren. Begriffe wie „digitales Video“ und „digitales Display“ waren jahrelang geläufige Bezeichnungen, aber sind sie in der heutigen vielschichtigen digitalen Landschaft noch relevant?

Eine bahnbrechende experimentelle Studie, die von Meta in Zusammenarbeit mit Realeyes, eye square und Bill Harvey Consulting durchgeführt wurde, wagt sich auf das unerforschte Terrain granularer digitaler Umgebungen und bringt eine Fülle von Erkenntnissen ans Licht. Die Studie simulierte verschiedene Apps auf den wichtigsten digitalen Plattformen und tauchte so in die nuancierte Welt der digitalen Werbung ein.

Die Ergebnisse sind horizonterweiternd. Die Studie, die Messgrößen wie Einstellung, Betrachtungsdauer, Engagement, visuelle Aufmerksamkeit und Markenergebnisse umfasste, bestätigte die Existenz verschiedener Umgebungen innerhalb digitaler Videos. Jedes Umfeld wies einzigartige Verhaltensmuster der Verbraucher auf, doch die Markenerkennung blieb bemerkenswert konsistent.

“ The objective of the study is to establish if there is evidence for distinct environment types within digital media“

Was bedeutet das für Werbetreibende? Es deutet darauf hin, dass die Zukunft erfolgreicher Werbung darin liegt, die Stärken der einzelnen digitalen Umgebungen zu verstehen und zu nutzen. In einer Welt, in der es keine einheitliche Größenordnung mehr gibt, können Werbetreibende Kampagnen entwerfen, die perfekt auf die Nuancen der einzelnen Plattformen abgestimmt sind.

Ferner dient diese Untersuchung als Aufruf zum Handeln für die gesamte Branche. In dieser sich rasch verändernden Medienlandschaft ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir unsere Infrastruktur anpassen, um die gegenwärtige Realität besser widerzuspiegeln. Die Zeiten der einfachen Kategorisierungen sind vorbei, und es ist Zeit, sich der Komplexität und dem Potenzial der digitalen Werbung zu stellen.

In den nächsten Jahren können wir mit noch tiefgreifenderen Veränderungen in der Medienlandschaft rechnen. Augmented und Virtual Reality sowie die kreative Kraft von Content Creators werden die Art und Weise, wie wir mit Inhalten und Werbung interagieren, neu definieren. Um am Ball zu bleiben, müssen Werbetreibende bereit sein, sich auf den Wandel einzulassen, granular zu denken und sich mit der digitalen Welt kontinuierlich weiterzuentwickeln.

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